Schulstreiche und andere Skurrilitäten am DOG Verden ...
Warum erinnern wir uns so gerne an unsere Grooßtaten am DOG? An unsere Siege uber die Amtsgewalt der Schule? Über die skurrilen Schwächen und bewundernswerten Stärken unserer Lehrer von damals? Hier ein Zitat von Dr. Ken-Peter Paulin:
Das Schüler-Lehrer-Verhältnis: Wie hatten wir es erlebt? Lehrer waren Respektspersonen (der eine mehr, der andere weniger!). Die biologisch bedingte Distanz zwischen jung und alt, zwischen Erfahrenen und Nachwachsenden, zwischen Wissensvermittlern und Wissen Suchenden war traditionsgemäß gegeben. Autoritäre Übertreibungen konnten diese Regeln nicht grundsätzlich erschüttern. Was sehen wir heute? In dem Bemühen, falsch verstandene Autorität abzubauen, gingen die Lehrer nicht nur verständnisvoller als früher auf Belange der Schüler ein, sondern übertrieben das, indem sie sich als ”Kumpel” aufführten, zum Teil die Schüler auch dazu aufforderten, sie zu duzen.
Es scheint sich manchmal zu zeigen, dass die Schüler gerade in der heutigen Zeit die Vorbildfunktion des Lehrers vermissen, von ihm aufgrund seiner größeren Lebenserfahrung und seines Wissens Orientierungshilfe erwarten. Sie akzeptieren hier richtig verstandene Autorität. Die finden sie aber nicht beim Lehrer, der sehnsüchtig auf das Ende der Schulstunde und seine Ferien wartet und dies den Schülern noch zu erkennen gibt. (© Dr. Ken-Peter Paulin)
Die Anekdoten:
Zwei der genialsten Geschichten sind wohl "Ölmann" und auch die "Klassenfahrt nach Berlin". Während bei Ölmann eine ganze Klasse von kleinen Goliaths eine Schwäche des Riesen Ali trickreich zu dessen Sturz nutzt, steht bei der "Klassenfahrt nach Berlin" die ganze Klasse hinter einem gestrauchelten Lehrer.