(zunächst nur Materialsammlung!)
Lehrplan
- Frontalunterricht nach Lehrplan und vorgeschriebenen Lehrbüchern
- Drei Fächer-Gruppen:
=> A: Lernfächer: Sprachen (Vokabeln), Geschichte (Schlachten und Jahreszahlen), Erdkunde (Stadt-Land-Fluß, Bodenschätze)
=> B: musische Fächer (Musik, Kunsterziehung, Sport, Klassenfahrten)
=> C: naturwissenschafliche Fächer (Mathematik, Physik, Chemie, Biologie) Experimente und Zusammenhänge
=> D: ideoligische Propagandafächer (Religion, Gemeinschaftskunde, z.T. Geschichte)
Beispiele:
- D: Europa, Deutsch-französische Freundschaft, zweite UNESCO-Schule Deutschlands
- D: Religion und Politik: nichts über andere Religionen, nichts über Hitler und das dritte Reich "Zeitmangel"
- D: Kriegs-Erlebnisse der Lehrer (Jansen: Stuhl, Meinecke: Rußland Panzer, Sekt am Stiel, Schellenberg: Frankreichfeldzug)
Didaktik und Pädagogig
negativ:
- Einzelheiten über Einzelheiten, zusammenhanglos, Jahr um Jahr in den Lernfächern
- keinerlei Hinweise was das für uns mal bedeuten könnte
- ...
positiv:
- Feixer: "the unusual firedrill" 1 Seite wochenlang wiederholt
- Meinecke: Vokabelspiele und Vokabel-Wettkämpfe
- Ehleben: die Entwicklung des Lebens Spiraltafel vom Urknall zum Homo sapiens
- Warnecke: Lichtgeschwindigkeit in zwei Teilen
- Exkursionen (Glanders Korn, Hochofen, Raffinerie, Hafen, Serum-Gewinnung (Behring), ...
Material
Damals gab es noch keine Beamer, Overhea-Projektoren oder gar Internet, wir hatten:
- ein Epidiaskop und einen 16mm Filmprojektor
- aufrollbare Karten aus dem Kartenzimmer
- Schwamm Kreide und einen Zirkel für die Wandtafel
- kiloweise gebundene Schulbücher
Disziplin
- Beginn des Schuljahres in Aula, sitzen vor dem Gemälde, Musik der AG anhören, >10 Reden des Direktors: an keine erinnerlich
- Tumulte und Direktor: Sickenberger, Doß, Frisko gebrechlich
- Lente: die braunen Flecken Wagner Bayreuth
- Lente die Kurzschluss-Stecker (Auflockerung des Unterrichts)
Klassenfahrten
- Sauerland,
- Solling (Suling)
- Helgoland (Ehleben)
- Berlin (Ehleben) Mauerbau
- München (Ehleben) Rebellion gegen Unesco
Arbeitsgemeinschaften
- Theater: Leonce und Lena
- Kleint: die Musik-Anlage
- Musik, Astronomie, Rudern, Schach
Weiterentwicklung
Zu unserer Zeit war es die Aufgabe der Schule, die Schüler auf ein akademisches Studium vorzubereiten. Gegenüber unserem Jahrgang hat sich die Schülerzahl am Domgymnasium verdreifacht. Der Akademikerbedarf ist aber nicht gestiegen, zumindest nicht in den "harten Fächern".
Beispiel Mathe: Böhnel brachte uns die neuere Matritzenschreibweise für die Vektorrechnung bei. War sehr hilfreich im Studium der theoretischen Physik und E-Technik. Für welche Zukunft sitzt ein Schüler heute 12-13 Jahre in der Schule?
- Finanzierung: von der Elternspende der 50er Jahre zu Sponsoren heute
Die
taz schreibt über das Sponsering am DOG: „Wir bieten der RWE Dea keine Bühne!“, erklärt Detlev Lehmann. und weiter schreibt die taz: "Die 10.000 Euro, die RWE Dea jedes Jahr an die Schule überweist, sind für die Schule eine wichtige Einnahmequelle. Sie machen ungefähr ein Viertel des Gesamtetats für Material aus und ermöglichen den Kauf von Versuchsbaukästen und Notebooks. Alles Dinge, die die Schule sich ansonsten gar nicht leisten könnte."
Die Verdener Nachrichten berichteten am 25.02.2002 (gemäß
bikonline.de/): Auch die Computer im Domgymnasium konnten durch Sponsoring von Industriefirmen günstig besorgt werden. "Wenn eine Firma neue PC angeschafft hat, dann hat sie zwei für uns mitbestellt", erklärt Dr. Clemens-August Borgerding.
- Borgerding Garten, Tiere, Arbeitsgemeinschaften
- Lehman Chemie des Alltags (von Asperin bis Zahnpasta)